Waschmaschinenschrank mit Türen oder besser ohne

Waschmaschinenschrank mit Türen oder besser ohne

Die Waschmaschine gehört in fast jedem Haushalt zur Grundausstattung – doch optisch ist sie oft kein Highlight. Wer sein Bad, die Waschküche oder den Hauswirtschaftsraum aufgeräumter und wohnlicher gestalten will, greift gerne zu einem passenden Waschmaschinenschrank. Doch dann stellt sich die Frage: Mit Türen oder lieber offen lassen? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile – je nachdem, wie viel Platz vorhanden ist, wie häufig die Maschine genutzt wird und welchen Stil man bevorzugt. In diesem Beitrag vergleichen wir die Optionen und zeigen, welche Lösung zu welchem Wohnstil und Alltag passt.

Waschmaschinenschrank mit Türen: Für ein aufgeräumtes Gesamtbild

Ein Schrank mit Türen bietet eine klare Optik – ideal für alle, die auf Ordnung und Design setzen. Die Waschmaschine verschwindet elegant hinter geschlossenen Fronten, was besonders in offenen Wohnbereichen oder modernen Bädern für ein harmonisches Gesamtbild sorgt.

Vorteile:

      Optische Ruhe: Keine sichtbaren Kabel oder Anschlüsse, alles wirkt aufgeräumt.

      Staubschutz: Die Maschine bleibt sauberer, gerade bei längerer Nichtbenutzung.

      Geräuschdämmung: Geschlossene Türen können Schall dämpfen – je nach Material.

Nachteile:

      Bedienung erschwert: Zum Wäschewaschen müssen Türen geöffnet werden, was bei kleinen Räumen oder ungünstiger Schrankkonstruktion stören kann.

      Wärmestau: Bei mangelnder Belüftung kann sich Hitze stauen – wichtig: auf Lüftungsschlitze achten.

Fazit: Ein Schrank mit Türen ist perfekt für Design-Liebhaber mit genug Platz – solange auch an praktische Aspekte wie Belüftung gedacht wird.

Offener Waschmaschinenschrank: Praktisch und sofort einsatzbereit

Wer es unkompliziert mag und seine Waschmaschine oft nutzt, greift häufig zur offenen Variante – also einem Waschmaschinenschrank ohne Türen oder mit offener Front.

Vorteile:

      Direkter Zugriff: Kein Öffnen und Schließen von Türen – einfach bedienen, fertig.

      Bessere Belüftung: Wärme und Feuchtigkeit können frei entweichen, das verlängert die Lebensdauer der Maschine.

      Preisgünstiger: Offene Modelle sind meist günstiger in der Anschaffung.

Nachteile:

      Weniger ästhetisch: Die Maschine, Schläuche und Steckdosen sind sichtbar. Das wirkt schnell unruhig, vor allem in Wohnräumen.

      Kein Schutz vor Staub: Gerade bei längerer Nichtbenutzung kann sich Schmutz ansammeln.

Tipp: Wer den offenen Look bevorzugt, kann mit dekorativen Elementen wie Pflanzen, Ablagekörben oder Wäscheboxen für mehr Stil sorgen.

Fazit: Die offene Variante ist ideal für praktische Menschen, die schnellen Zugriff schätzen – besonders in funktionalen Räumen wie Waschküchen oder Fluren.

Platzbedarf und Maße: Worauf Sie bei beiden Varianten achten sollten

Egal ob mit oder ohne Türen – die Maße sind entscheidend, wenn der Schrank zur Waschmaschine passen soll. Viele machen den Fehler, einfach nach Optik zu kaufen, ohne den genauen Platzbedarf zu prüfen.

Wichtige Maße:

      Breite: Standard-Waschmaschinen sind meist 60 cm breit. Der Schrank sollte mindestens 62–65 cm innen bieten.

      Tiefe: Auch hier sind rund 60 cm Standard. Wichtig ist, dass noch Raum für Strom- und Wasseranschlüsse bleibt.

      Höhe: Viele Schränke bieten eine Arbeitsfläche oder Stauraum darüber – besonders praktisch in kleinen Räumen.

Besonderheiten bei Türen:

      Klapp- oder Drehtüren brauchen zusätzlichen Öffnungsraum. In engen Badezimmern kann das problematisch werden.

      Schiebetüren sind platzsparender, aber seltener bei Waschmaschinenschränken.

Tipp: Achten Sie beim Kauf auf Begriffe wie „für Frontlader geeignet“ oder „universell passend“. Und immer nachmessen – auch die Höhe des Wasseranschlusses!

Fazit: Nur mit den richtigen Maßen funktioniert der Schrank im Alltag – egal ob offen oder geschlossen.

Materialwahl und Stil: So fügt sich der Schrank ins Raumkonzept ein

Waschmaschinenschränke gibt es heute in vielen Materialien und Designs – von schlicht weiß bis hin zu modernen Holzdekoren oder industriellen Metallgestellen.

Beliebte Materialien:

      Melaminbeschichtete Spanplatten: Preiswert, pflegeleicht und in vielen Farben erhältlich.

      MDF mit Folienbeschichtung: Etwas hochwertiger, widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit.

      Massivholz oder Echtholzfurnier: Seltener, aber besonders edel – ideal für wohnliche Bäder.

      Metall & Glas: Für moderne, industrielle Looks.

Stilrichtungen:

      Skandinavisch: Helle Hölzer, klare Linien, kombiniert mit Weiß oder Pastelltönen.

      Minimalistisch: Grifflose Fronten, mattes Weiß oder Anthrazit – zeitlos und ruhig.

      Vintage oder Landhausstil: Verspielte Details, warme Holzfarben, klassische Griffe.

Tipp: Stimmen Sie den Schrank auf andere Möbel und Farben im Raum ab – so wirkt alles wie aus einem Guss.

Fazit: Der Waschmaschinenschrank kann sich dezent zurücknehmen oder bewusst Akzente setzen – je nach Stilwunsch.

Funktionale Extras: Mehr als nur ein Schrank für die Waschmaschine

Ein guter Waschmaschinenschrank bietet mehr als nur Verkleidung – er kann durchdachte Funktionen mitbringen, die den Alltag erleichtern.

Mögliche Extras:

      Integrierte Arbeitsplatte: Ideal zum Zusammenlegen oder Sortieren der Wäsche.

      Ablagefächer und Körbe: Für Waschmittel, Weichspüler, Wäscheklammern etc.

      Verstellbare Füße: Für sicheren Stand, selbst auf unebenen Böden.

      Türdämpfer oder Soft-Close-Systeme: Für komfortables Öffnen und Schließen.

Für Kombigeräte: Manche Schränke bieten Platz für Waschmaschine und Trockner übereinander – mit sicherer Fixierung und Anti-Vibrations-Elementen.

Tipp: Achten Sie auf Modelle mit durchdachter Kabel- und Schlauchführung – so bleibt alles ordentlich.

Fazit: Wer nicht nur auf Optik, sondern auch auf Funktion achtet, holt das Maximum aus seinem Waschmaschinenschrank heraus – egal ob mit oder ohne Türen.

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